Samstag, 15. November 2008

Lang lebe Horst!

Ich hab seit gestern ein neues Fahrrad.
Dank Sarah und der litauischen Fahrrad-Mafia :D hab ich endlich wieder einen fahrbaren Untersatz. Da ich diese Angewohnheit nicht ablegen will, hat auch diese Gefährt einen Namen bekommen. Und trotz Protesten ("Es ist doch ein litauisches Mädchen!") heißt es seit gestern Horst.

Und so sehr ich Schakkeline auch vermisse, muss ich doch zugeben: Horst ist bequemer, schick und hat auch ein praktisches Körbchen. :)

Mehr gibt`s wenn ich mal wieder Zeit hab.

Dienstag, 4. November 2008

Schakkeline ist tot.

Verdamte Sch*! Und da heißt es immer Dänemark ist sooo sicher.. ach crab! damn it!

Heute war ein seltsamer, aber dennoch guter Tag bis ich nach Hause kam, denn da musste ich feststellen das irgendein Arsch, entschuldigt die vielen vulgären Worte, mir das Fahhrad geklaut hat.. dem hat ein Hinterrad und mehrere Kleinteile gefehlt.. was aber scheinbar eher ein Grund als ein Hindernis war. Gah. Ich hasse es. Jetzt hab ich nicht nur 500 DKK (~70€) in den Sand gesetzt sondern brauch zudem auch noch ein neues. Na toll.
Ach verdammt.. immer wenn es gerade mal relativ gut, naja sagen wir etwas besser, läuft muss sowas was passieren. Hab ich in letzter Zeit meinem Karma was getan? Vermutlich so einiges... aber langsam hab ich es echt satt das sämtliche Technik bezogenen Dinge mit einem Mal nicht mehr funktionieren, Macken haben oder geklaut werden... wie mein Laptop, mein Handy und jetzt mein Rad!!!

Ich glaub ich brauch ein Räcuherstäbchen fürs Karma reinigen.. wobei dann kriegsch wieder nen Allergieschub und davon hatte ich in letzter Zeit auch eher ausreichend viele. :(

Menschen... *tss* naja was will man auch erwarten...

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Schakkeline ist krank :(

Mein heiß und innig geliebtes Rad hat, nachdem wir gestern unser 2-monatiges gefeiert haben, heute einen Platten. :(

Ursache: unbekannt
Lösung: vermutlich neuer Schlauch...
Prozess: in die Stadt laufen (*seufz*), Schlauch kaufen, Hinterrad abschrauben und Schlauch austauschen, anschließend zu nächstgelegenen Luftpumpstation und wieder Luft in den Reifen bringen
Zwschichenschritte: hoffen und Daumen drücken

Und dabei sollte morgen mal ein schöner Herbsttag mit einem kleinen Einkaufsbummel werden.

Samstag, 25. Oktober 2008

I would kick ass!

Das hab ich beim Stöbern gefunden und ich bin verdammt stolz, denn ich kann bisher länger durchhalten als alle anderen, deren Antwort ich gelesen hab. Wie steht`s mit euch??

I could survive for 1 minute, 19 seconds chained to a bunk bed with a velociraptor

Created by Bunk Beds.net

Verschwundene mails

Seit geraumer Zeit versuche ich nun schon mit einer Freundin von mir in E-mail Kontakt zu treten. Leider kommen ihre mails bei mir einfach nicht an! *gaaah* Das ist frustrierend für beide Seiten, denn a) ich erfahr nie was sie schreibt und b) ich krieg immer von Dritten zu hören, dass die Gegenseite unruhig wird, weil ich nicht antworte... Ich hab den Spamfilter gecheckt und nichts verdächtiges feststellen können und zudem kamen auch schon mails von ihrere Adresse an... Sehr merkwürdig.. und höchst nervig!

Freitag, 24. Oktober 2008

noch weiter verbessert :)

Weil ich gerade dabei war meinen Blog zu "pimpen" hab ich auch herausgefunden, warum keiner einfach so Kommentare dalassen konnte. Das war ausgeschaltet. Tja ne.. hab da bisher nicht dran rum gestellt gehabt.
Auf jeden Fall kann jetzt jeder von euch, wenn er das Bedürfnis hat einen Kommentar hinterlassen. :)

Besser?

Es gab ja einige Anmerkungen zum Thema Farbschema meines Blogs. Ist das jetzt so angenehmer? Wenn net, habt er Pech, denn erstmal bleibt das jetzt so. :)

It`s raining cats and dogs

Hallo ihr Lieben!
Ihr müsst mir verzeihen, dass ich immer Englische Titel für meine Einträge wähle, aber zur Zeit denke bzw. spreche ich machnmal einfach lieber in English. Sei es weil mir eine Redewendung grad so gut gefällt und die Sache so gut ausdrückt wie heute oder einfach weil ich Englische Serien anschau, Bücher les und mit irgendwem geplaudert hab und dann erstmal ne Weile brauch um wieder ganz umzuschalten...

Heute hab ich um zur Uni zu raddeln erst mal ca. 10 Minuten Vorbereitungszeit gebraucht um alle Regenklamotten und Wärmschichten anzulegen. Sah dann dem Michelin Männchen wieder verdammt ähnlich als ich mich endlich auf den Weg gemacht hab. Zwischendurch hab ich dafür mehrmals festgestellt, dass der Gummianzug zwar unangenehm, aber im Vergleich zum kompletten durchweichen doch eine sehr gute Wahl war. Ein weiteres Glücksgefühl bescherten mir meine neuen Einkäufe: Handschuhe und ein Basecap... denn mit warmen Händen und offenen Augen raddelt es sich viel angenehmer.
Ich scheine jedoch so ziemlich das einzige Mädel zu sein, dass auf diese clevere Idee gekommen ist. Denn während ich ein paar Biker/ Skateboard Typen mit Caps gesehen hab, hatte kein einziges weibliches Wesen mehr als ne Mütze oder ne Kaputze... tja deren Pech! *muhaha* Denn ein Cap rutscht net runter wie eine Kaputze beim dänischen Sturm und ermöglicht Sicht nach vorne!

Mit anderen Worten: Sch* auf den Schicksen-Look und her mit der praktischen Lösung!!!

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Much ado about nothing

Oder für die Nicht-Shakespeare-auf-Englisch-Lieber: Viel Lärm um nichts.

So ging es mir diese Woche mit meinem Geliebten.
Ich hab es nämlich am Wochenende geschafft mir einen Trojaner aus dem Internet einzufangen. Nun könnte man sagen, dass kann ja mal passieren... schließlich ist kein System perfekt. Jedoch muss ich zugeben, dass diesmal einzig und allein menschliches Versagen schuld ist... anders ausgedrückt dümmer ging es echt nimmer... wer lädt schon (ja aus Versehen) Dateien von russischen Servern runter, wenn man nicht auf einer russischen Seite ist? Nun ja.. sagen wir mal ein Depp befindet sich in diesem Raum!
Aber genug der Schuldzuweisung.
Mein Süßer war also krank und Antivir hat denn auch, zugegeben für meinen Geschmack etwas zu spät, festgestellt, dass ich einen Trojaner hab und hat den dann auch ordnungsgemäß entfernt. Jetzt sind Programmierer im allgemein nicht völlig hirntot -leider. Soll heißen der Virus hatte sich bereits mehrmals in mein System geschmuggelt und die Kopien wurden natürlich nicht entfernt.
Da ich plane demnächst endlich online banking zu nutzen, wollte ich auch die Reste entfernen. Also hab ich schnell online geguggt und siehe da, der Gedanke von "Krieg ich hin. Kein Ding." entstand. Jetzt/Heute kann ich ganz ehrlich sagen: Wie doof kann man eigentlich sein?
Dank hervorragender Gene (sorry Mom, ich meine Dad) hab ich ein Grundverständnis von Technik und bin somit in der Lage an Dingen rumzubasteln und zu stellen, die nicht immer gut für mich sind.
So kam es dann auch, dass ich alle "einfachen" Kopien zügig entfernt hatte und nur einige der besser geschützten noch erwischen wollte. Sorry, aber jetzt wird es leicht technisch und wer mich nicht versteht.. lest nur das Happy End ;)

Ich hatte ihn in den system files genauer im System 32 gefunden.. die PC begabten unter euch ahnen es schon.. an den eigenen Systemdateien herumzubasteln kann gefährlich sein. Und ist aus diesem Grund auch eigentlich nicht ohne weiteres möglich für jeden DAU (dümmster anzunehmender User(Benutzer), ja ich zähl mich da meistens dazu, das heißt nicht, dass ich nicht trotzdem versuche dran rum zu drücken). ABER: dafür gibt es ja das internet! Und siehe da schon hab ich ein witziges kleines Programm, das das Problem mit den Rechten und der Nicht-Änderbarkeit umgeht indem es mir die Rechte einfach gibt.

So hab ich es geschafft die eine oder andere Kopie des Trojaners zu löschen. Ich war also bei nur noch 3 Teilen (von 12), die ich entfernen musste. Die jedoch schienen unerreichbar. Aber so wie es Anleitungen zum Bombenbasteln im Netz gibt, gibt es auch Anleitungen wie man im Bios rum schreiben kann... Dumm nur das die meistens auf Fachenglish sind... aber ich mein man kann ja einfach die Befehle abtippen und dann klappt das schon, richtig? Tja.. fast... denn zunächst ging alles noch nach Plan ... und dann ging gar nichts mehr.

Beim hochfahren hat er zwar Windows gefunden, nur leider nicht mein Benutzerprofil... oh schreck... meine Daten, hauptsächlich Bilder!!! Ahhh!!!
Nachdem ich mehrfach versucht hab, dass System in seinen Grundeinstellungen zu booten, bin ich zu Nancy getrottet, hab ihr von dem Unglück berichtet und den Rest des Abends damit verbracht mit ihrem Laptop in online Foren u.ä. nach Hilfe zu suchen. Die Hilfe war dann auch schnell in Form einer Recovery (Wiederherstellungs-) CD gefunden. Die musste also nur noch gebrannt und gestartet werden. (meine Hoffnung)
Nur war das ein ISO Datei und ließ sich spontan nicht brennen so wie das gedacht war. Sodass letztendlich Sarah mit ihrem Laptop kommen musste, damit ich brennen kann... *seufz*
Überraschenderweise lies sich die Datei auf ihrem Rechner ohne Probleme brennen.. irgendwie verdächtig, oder? wenn es einfach so funktioniert.. mit dem Programm, dass bei Nancy eben noch gestreikt hat... naja einem geschenkten Gaul...
Ich also rüber und probiert... und probiert. und probiert... und? Nichst! *grummel*heul*schluchz*
Am nächsten Tag hab ich dann in der Uni am Rechner erst einen Hilferuf an einen Freund geschrieben und dann weiter nach einer Lösung gesucht. Dabei hab ich als erstes festgestellt, dass ich die ISO Datei falsch gebrannt hab.. war also kein Wunder das es nicht funktioniert hat.

Mit frischem Mut bin ich dann im strömenden Regen nach Hause geraddelt und hab eine neue DVD gebrannt. Aber noch bevor ich dazu kam sie einzulegen, hab ich eine weitere Version des hochfahrens ausprobiert (ich wusste gar nicht, dass es da so viele Varianten gibt) und tatatata: man glaubt es kaum, aber windosws sagt mir doch tatsächlich: "Es ist ein Fehler aufgetreten" dicht gefolgt von: "Soll ich ihn für dich reparieren?" Ich natürlich super schnell auf "JAAAAAAA!!!" geklickt und siehe da.. 2 Minuten später ist er hochgefahren.. so wie er war... ohne ernsthafte Datenverluste... *freu* *strahl*erleichtert bin*

Tja und wie schon gesagt... "Viel Lärm um nichts"... trotzdem hab ich jetzt als erstes ne Datensicherung meiner Bilder via externer Festplatte gemacht.

Der Trojaner bzw. seine Kopien sind übrigens immer noch da :( Das kann ich leider auch nicht ändern ohne meinen Rechner neu aufzusetzen und dazu fehlen mir die CDs.. die liegen daheim... naja da liegen se erstmal gut.

Freitag, 17. Oktober 2008

Shagging neighbours

Diese Woche war ruhig.. sehr ruhig um genau zu sein. Da fast keiner meiner Bekannten in Odense geblieben ist während unserer freien Woche, hab ich meiner Schlafsucht gefröhnt und das internet bis in seine Untiefen ergründet. Das es öfters mal spontan angefangen hat zu schütten, war auch eher hilfreich bei der Bewerkstelligung beider Aufgaben. :)

Heute Morgen jedoch musste ich mich (nicht zum ersten Mal) fragen, warum eigentlich ausgerechnet ich immer die beliebten, aktiven Nachbarn und sehr dünne Wände bekomme?
Hab ich eigentlich mal erwähnt, dass mein Bett wahnsinnig qietscht? Und wenn ihr jetzt denkt: ja und was interessiert uns denn ihr Bett.. außer.. *harhar* dann habt ihr falsch gedacht! :P
Ich wolle nur dezent darauf hinweisen, dass die Ausstattung der Räume hier ziemlich einheitlich abgelaufen ist.

Hab schon überlegt, ob ich mal miese Sau spielen und mittendrin klopfen soll...

Warum stimmen wir nicht ab?
Meldet euch und sagt was ihr denkt :D

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Zu lang

Ich weiß ich schreibe immer viel zu lange Geschichten und ich möchte mich hiermit dafür entschuldigen... nur irgendwie kann ich mich einfach nie kurz fassen.. mhm.. tut mir leid.

Aber damit müsst ihr wohl leben lernen! :D

Cheerio!

Ich war beim Weihnachtsmann am Nordpol!!!

Ok, ich übertreibe.. der Weihnachtsmann war der Paketdienst und der Nordpol eigentlich der "Südpol" von Odense.
Die Reise dahin und vor allem zurück war trotzdem lang und beschwerlich. :) Aber warum fang ich eigentlich immer am Ende an? mhm... Fokussierung auf das Ergebnis.. ich glaub das besprech ich später mal mit meinem Psycho-Heinz - also wenn ich mir einen leisten kann...

Am Montag Abend hab ich mit meinen Eltern telefoniert, ein Teil des Gespräches verlief dann etwa so:
Mom: Naaaaaaaa???? (der fragende, strahlende Gesichtsausdruck war hörbar)
Ich: Na?!? (hab ich was verpasst.. nein kein wichtigen Daten im Moment...)
Mom: Ist die Post schon da?
Ich: Jup, war aber nix bei soweit ich weiß. (Hä? mhm.. *freudiges Lächeln ausbreit*)
Mom: *mhpf* Müsste aber ...
Ich: Was denn?
Mom: Wir haben dir ein Paket geschickt...
Ich: Yeah, Yeah, Yeah (*strahl*) ...aber ... kam nix an :(

Nun ja.. im Laufe eines länger dauernden Gespräches und mittlerweile auch das i-net befragend (ist die Möglichkeit seine Post zu verfolgen nicht super?? :) ) Stellte sich heraus, dass sich mein Paket in Odense und nur ca. 10km von mir entfernt.. dafür aber in einem Lagerhaus befindet. Angeblich war der Bote auch bei mir gewesen. Wobei ich nur sagen kann: Wann? Wie? Wo? Denn ich kann mit 100%iger Sicherheit sagen, dass ich zu der angegebenen Zeit daheim war... ich lag nach einer etwas längeren Partynacht nämlich vielleicht ein wenig länger als nötig im Bett... Und nein, dabei könnte ich nicht die Klingel überhört haben... so tief schlaf ich nun auch nicht, dass ich das schrille Ding in 5m Entfernung nicht hören würde...
Nunja ... Paktedienste/ die Post und Wohnheime, dass liebe Leser ist eine Angelegenheit für sich und zwar meistens eine schmerzhafte für den Empfänger...

Egal. Am Dienstag, nachdem mein Dad mich morgens angerufen und berichtet hat, dass laut Servicehotline das Paket mit Sicherheit dort irgendwo ist, hab ich im Briefkasten einen Brief vom Paketdienst gefunden. Man stelle sich vor, statt ein 2. Mal bei mir vorbei zu schauen (ich hab dienstags nämlich frei...) oder mir einen Zettel in den Briefkasten zu werfen -wie das DHL meist tut- haben die sich entschlossen mir nen Brief mit einem Abholschein zu schicken. Auf selbigem standen Anweisungen (ausschließlich Dänisch.. logisch), ne Adresse und eine Telefonnr. drauf. Da ich mein Paket unbedingt haben wollte und auf keinen Fall riskieren, dass die es zurück schicken, hab ich also umgehend die Nummer gewählt. Die Stimme am anderen Ende teilte mir daraufhin freundlich mit, dass ich entweder selber kommen kann oder aber bis morgen warten.. Mhm: morgen- da hab ich Uni.. und ob die mein Wohnheimzimmer wirklich finden... man weiß es nicht..."Ich komme heute noch!"

Clever wie ich bin, hab ich mir dann auf der Karte angeschaut wo ich überhaupt hin muss. Zu meiner Freude natürlich nicht irgendwo ins Zentrum, sondern an eins der anderen Ende (schreibt man das so? ich glaube nicht...) der Stadt, eben den Südpol.
Da es aber nur 10km im Routenplaner waren, schien es doch schaffbar mit Schakkeline. Und meine Eltern hatten versichert, dass es transportabel ist. :)

Eine Stunde später hatte ich es dann in den Händen! Yeah *freu*strahl*
Nur gab es eine klitzkleine Herausforderung bei der Sache: Es passte nicht in den Rucksack. Und ich habe keinen Gepäckträger, Korb oder ähnliches...
Also hab ich es auf den Rahmen gestellt und nach kurzem auch eingesehen, dass ich so keinen Meter fahren kann (ich hab die Pedale nicht erreichen können). Und so sind Schakkeline und ich nach Hause gelaufen.
Zwischendurch kam mir noch der geniale Gedanke einfach Bus zu fahren, leider benutzen die hier in vielen Fällen Reisebusse als Linienbusse. Rad im Bus also eine Unmöglichkeit. :(

Wir sind dann aber zu zweit durch einen Park entlang des Flusses gelaufen, was wirklich schön war. Man hatte das Gefühl, als wär man ganz weit weg von der Stadt.
Und nach nur 3 Stunden (unwegiges Gelände mit einem Citybike und ein immer mal abstürzendes Paket machen einen langsam...) Fußmarsch war ich dann wieder daheim.

Auspackzeit!!!! Mit großem Enthusiasmus hab ich also schnell das Klebeband entfernt und hab mich dann erstmal gefreut wie ein kleiner Schneekönig, denn ganz oben drauf lag mein Weihnachtskalender für dieses Jahr! (Ich wusste gar nicht, dass sie die schon wieder verkaufen... Wahnsinn)
Ich muss sagen, mein Weihnachtsmann liebt und kennt mich wirklich sehr, denn so ziemlich alles was ich SEHR schätze war dabei: Süßkram (Geleebananen, die echten, nicht die gefakten mit Schaum :)), Fleisch in verschiedenen Varianten (Dosenfutter und -noch viiiiieeeeelll besser als das- echte Fleischersalami & Schillerlocke... für die Chemnitzer Leser: ich weiß, ihr glaubt ihr kennt gute Wurst, aber glaubt mir, ihr habt keine Ahnung! Wenn ihr wollt, seid ihr jedoch herzlich ins Vogtland zu mir eingeladen und ich beweise das, also wenn ich wieder da bin ;) ), Batterien (Rad fahren ohne MP3 Player? Neeeee!) und Fertigsuppen... Irgendwie haben die hier oben nämlich keine Ahnung davon, dass es tausend und ein Pulver für die Essenszubereitung gibt... Es leben Magi und Knorr! :D

Seit dem Zeitpunkt des Paketöffnens und jetzt sind natürlich schon ein paar Kleinigkeiten verschwunden (die Geleebananen haben nur mit Mühe den ersten Abend im Elmelundsvej überlebt..) trotzdem werde ich wohl noch einige Zeit ausgiebig schlemmen können.
Und deshalb:

Danke Mami und Papi!!!! (Ich hab euch lieb!)

Für den Rest von euch: Ja man muss auch mal danke sagen und wir wissen alle, wie sehr unsere Leutz es schätzen und verdient haben, hin und wieder mit ihren Kosenamen angeredet zu werden :) Naja meine tun es. :) Und sie lesen auch mit ;)
So ich geh jetzt schlafen. *nach nem Storck Riesen angel* Süße Träume!

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Regen?!?

Es schüttet und schüttet und schüttet!

Ich HASSE es!!! wah! Damnit!

So, das musste ja mal gesagt werden. Eigentlich gibt es auch kurze Pausen.. aber jedes Mal, wenn es ans Rad fahren geht, wird es bestimmt wieder regnen und das ist wirklich unerfreulich. Meine Regenklamotten haben sich also schon bezahlt gemacht.. dumm ist nur, dass man sich in diesen Ganzkörperkondomen wie in ner Sauna fühlt und somit zwar nicht vom Regen, dafür aber vom.. .naja... denkt euch den Rest...

Und es ist verdammt noch mal sch* unangenehm den ganzen Tag in halbnassen Klamotten durch die Gegend zu springen nur um dann anschließend im Regen wieder die 8km heim zu müssen... ganz zu schweigen von Partyplänen.. Ich meine was wird nur aus meinem Make up... und meiner Frisur? Oh Gott meine Frisur... Nein... Wie soll ich nur diese Schmach überleben nicht perfekt gestylt zu sein?? Nein!!!... *heul*

Ok.. nein.. got carried away..
Ihr kennt mich... das is mir eher Wurstbrot... aber dumm isses trotzdem wie ein kleiner Alien anzukommen, der sich erstmal aus allen Kleidungsschichten schälen muss...

Im Moment peitscht grad der Wind und der Regen gegen mein Fenster... was romantisch klingen könnte, wäre es nicht so verdammt laut. Das einzige was bei so nem Wetter hilft ist wohl Schokolade und die ist alle... Murphys Law halt...

Ich hoffe ihr habt ne ruhigere Nacht...

Dienstag, 30. September 2008

becoming international

Wenn es alle tun, will ich auch mal *muhaha*

Für die meisten von uns ist es recht schwierig mit den Dänen ins Gespräch zu kommen. Überhaupt nicht schwierig ist es dagegen, ständig neue "Internationals" zu treffen und kennen zu lernen. Hier sind also einige der Leute mit denen ich meine Zeit verbringe.


Andreas (Spanien) und Hikaru (Japan)
Es gibt Gerüchte, dass Japaner furchtbar nett, aber auch ein klein wenig durchgeknallt sind. Sie sind wahr :)




Josephine
und Sofie, mein Buddy, beide Däninen












Mirek und Sarah, da Mirek Pole ist, erlaube ich mir auch hier künstlerische Freiheit bei der Darstellung des Namens und schreibe es so, wie ich es sprechen würde :)






?, Kathrin und Katrin aus Dtl.










Remi und Narius aus Litauen, Remi ist Sarahs Mitbewohner und offenbar begnadet im Fahrrad reparieren





Kitt aus New Mexico, USA






Spanier.. ich kenne eigentlich ihre Namen nicht, aber der in der Mitte, wollte, dass ich unbedingt ein Foto von ihnen mache, damit ich mal ein Bild von richtigen Männern hab.. oder so ähnlich.. hab ihn kaum verstanden bei dem Krach. Aber ich will euch natürlich kein so gelungenes Foto vorenthalten... :)

Maciek (Polen... ich weiß nicht ob man ihn wirklich so schreibt.. aber wie soll man das bei polnischen Namen auch wissen???) und Jenny aus Dtl.



Sarah, Aaron (USA), Nancy - in der A-Bar unserer Lieblingskneipe.



Auf dem Cottage Trip: Andrej (Rumänien), Greg (Polen - Greg ist die Version, die wir nutzen dürfen, weil wir seinen richtigen Namen einfach nicht aussprechen können, er hat eine Kamera auf die ich sowas von neidisch bin :D), Alex (Litauen) und Marco (Italien, sieht er nicht aus wie ein typischer Italiener? ;) )


Jenny und Daniel (USA), der Gute hat in Harvard studiert.. ich schätze mal danach ist selbst Dänemark vergleichsweise billig :D









Dearbhla (Irland, woher sonst???)









Die Andrejs 1&2 mit Gunnar (Dtl.) in der Mitte.
Mhm.. die Andrejs kennen wir (Nancy und ich) fast von Anfang an, denn Irena, Nancys Buddy, ist gut mit ihnen befreundet. Und sie machen uns das Leben manchmal nicht leicht, wenn es darum geht zu klären wen wir meinen, denn sie heißen beide Andrej, sind aus Rumänien, wohnen zusammen, sind offensichtlich dunkelhaarig und in diesem Fall hatten sie sogar das gleiche T-Shirt an.. naja fast. Versteht ihr das Problem?




Und last but definitely not least: die Gang*lach*

moi, die Nens, Sarah und Nina, alles deutsche Mädels

Natürlich fehlen noch ganz viele wie die polnischen Mädels mit denen ich gestern Abend in der Bar MauMau für Fortgeschrittene gespielt hab, Pablo und Carlos aus Mexico, die eigentlich Oscar und Ricardo heißen (aber das wär zu langweilig), Ozman aus der Türkei, Daniel aus Spanien usw. usw. usw.
Bestimmt seht ihr später noch den einen oder anderen auf Fotos.

Soweit von mir. Ich geh jetzt einkaufen, nachdem heute morgen der Ausflug ins Schwimmbad im wahrsten Sinne der Worte "ins Wasser gefallen" ist, dank einem spontanen Regenschauer...

So stay tuned for more ;)

Heute

Heute war ein toller Tag!

Ich bin heute morgen 9.30 von meinem Wecker geweckt worden, hab es geschafft ihn abzuschalten und tatsächlich wach zu bleiben.. lacht net! Ich bin nunmal kein "Morgenmensch" und alles was vor 12 stattfindet, ist per definitionem "Morgen".
Nachdem ich ein wenig Zeit beim Frühstück verloren hab - ja Frühstück! soll man ja essen... und is besser als mit leerem Magen radeln- bin ich die 8 km zur Uni lautstark mitsingend gefahren. Als ich ankam, hab ich festgestellt, dass ich nicht mal langsam war. Yeah Baby!! - Vielleicht wird es ja doch was mit der Kondition bis zum Ende des Semesters...
Die Uni verlief erträglich (eine Wiederholung von Hofstedes Kulturmodell fand ich unterhaltsam, denn ich musste nicht viel denken, da ich es schon kannte. Ich hab deshalb die Zeit genutzt und die beiden Jungs neben mir beruhigt, haben sich aufgeregt, weil Yugoslawien als Land dabei war... und auch noch in der falschen Spalte .. ihrer Meinung nach.. naja ..man weiß es net...) Danach gab es ein kurzes Gespräch mit den Leuten vom International Office über die Sinn- und Unsinnhaftigkeit von Bürokratie und anschließend noch eine Vorlesung die auch zu ertragen war. Ich langweil euch hier nicht weiter mit den Inhalten ;)

Während der zweiten Veranstaltung hat es dann plötzlich wie aus Eimern gegosssen. Aber wisst ihr was das Gute am dänischen Wetter ist? Es hört bestimmt gleich wieder auf. Tja und als ich mich wieder auf`s Rad geschwungen hab, hat es aufgehört gehabt und es war wieder schönes Wetter :D

Da die Zeit zu kurz zum heimfahren war, bin ich noch kurz einkaufen gewesen und dann ging`s ab zum Empfang beim Bürgermeister. Klingt unspannend? War aber toll! Ich hab noch nie einen angenehmere Rede von einem "Offiziellen" gehört. Der Mann hat nämlich gesagt, was gesagt werden musste: Odense (Ollinse- immer schön mit gerollter Zunge sprechen) ist eine tolle Stadt, wir alle lieben H.C.Andersen, schön das ihr da seid und guten Appetit! :)
Nachdem ich nur zum Frühstück was hatte, hab ich mir das nicht zweimal sagen lassen und es war lecker sag ich euch! Lachs, Krabben, Hühnchen auf Currry-Nudeln, Buletten, Käse, Trauben usw.
Ich glaub ich krieg gleich wieder Hunger bei dem Gedanken daran... :)

Der Tag endet für mich dann zu später Stunde noch in unserer Wohnheim-Bar, wo ein paar Polen versucht haben, mir Mackaou (?) beizubringen. Sie verglichen es fröhlich mit MauMau. Nur eben mit geschätzten 100 Regeln mehr.

So na dann gute Nacht euch allen. Ich geh jetzt schlafen, damit morgen auch wieder ein toller Tag wird. Ich plane einen Besuch im Schwimmbad... Na ma guggn :)

Freitag, 26. September 2008

Was bisher geschah

Nachdem ich meinen Blog schon sooo lange sträflich vernachlässigt hab, will ich meine werte Leserschaft nicht länger warten lassen und endlich wieder berichten.

Wo fang ich nur an? Denn eigentlich ist viel und doch absoulut nix passiert...

Das absolut beste voran: Ich war endlich am Meer!!! Der Strand war steinig, der Wind eisig und die Quallen zahlreich.. und doch: Wasser .. soviel, dass man drin schwimmen kann ... und Wellen... Einer der Gründe warum ich nach Odense gegangen bin, ist ja bekanntlich, dass es auf Fyn und somit auf einer Insel liegt und ich schon immer in der "Nähe" des Meeres wohnen wollte.

Aber erstmal langsam und nacheinander: An einem sonnigen Samstagmorgen im September machten sich 3 tapfere Mädels auf den Cottage Trip (= Hütten-Ausflug) zu rocken. Nachdem wir mit der üblichen und einkalkulierten Verspätung von ner halben Stunde los sind.
Als (Ex?) Aiesecer bin ich ja so einiges gewöhnt, was Unterkünfte angeht. Aber in eine rein zu gehen, wo erstmal der Alarm los geht.. das war selbst mir neu. Die zweite Überraschung war, dass sich ca. 80 Leute ein Klassenzimmer teilen sollten. Als ordentliche Deutsche überkamen mich natürlich Visionen von ordnungsgemäß gestapelten oder auch wahlweise an der Wand aufgereihten Menschen, die sich alle im Gleichtakt wenden müssen, damit es keine größeren Unfälle gibt. Zum Glück gab es dann noch einen zweiten Raum in dem die meisten Menschen unterkamen.. inkl. Platz zum wenden... wenn auch nicht viel mehr...

Aber wen interessieren schon Schlafplätze wenn draußen schönes Wetter und erst Mittagessenszeit ist? Richtig. Hungrige Studenten... die mangels jeglicher Planung der Organisatoren auch noch eine ganze Weile hungrig blieben... Ich will jetzt nicht ins Detail gehen, aber es gab Sandwiches (100 für 100 Leute). Und ich danke hiermit meinen Karatelehrern und allen, die mir beigebracht haben im Anblick des Feindes standhaft zu bleiben und für mein Recht zu kämpfen. Ja es ging zu wie in einem Raubtierkäfig. Besonders blöd lief es für Nancy, denn die kam 5 Minuten zu spät und hatte somit als Mittagessen grade mal nen Apfel.

Es konnte ja nur besser werden...oder? Zunächst in Gruppen aufgeteilt sind wir zum Orientierungslauf aufgebrochen. Da ich zu dem Zeitpunkt schon seit Tagen eine dicke Erkältung hatte, war ich natürlich erpicht darauf mich nicht zu Tode zu hetzen und so war ich recht glücklich als unsere Gruppe sich im gemächlichen Trott vorwärts bewegt hat. Die Aufgaben waren.. naja: es gab Punkte für Akrobatik, Teamgeist, Aufgabenerfüllung und "sucking up" (ja genau.. das einschleimen beim Spielleiter gab Extrapunkte...)
Auf etwa dem halben Weg bot sich uns dann dieser Anblick: Toll, oder?




Zwischendurch wurden wir auch mit "dänischem Baileys" versorgt und ich habe gelernt, dass ich nicht so naiv sein sollte... denn das ist kein Jim Beam.. äh Baileys.. um genau zu sein war es ein Kräuter, der meinem schon so entzündenden Hals einfach ausgebrannt/ desinfiziert hat...

Nachdem wir also ca. 7,5 km gelaufen, Sackhüpfen absolviert, wie die Kaninchen (wegen der seitwärtssicht) Fußball gespielt und uns ausgezogen haben, hieß es abends noch: Bühne frei für die Stücke von H.C.Andersen in der Interpretation der Erasmusstudenten des Wintersemesters 2008/09.


Und dann endlich :) PAAAAAARRRRRRRTTTTTTYYYYY!!!!!!!



Zwar wär ich ein paar Mal beinahe erstickt dank dem Nebler und meiner Erkältung, aber tapfer wurde bis in den morgen gerockt, gefeiert und getrunken.

Und für einige ging es dann auch noch kuschelig im Bett zu :D



Am nächsten Morgen gab es sogar genug zu Essen für alle.. dafür aber keinen Kaffee, Tee oder irgendein Warmgetränk. Wer schon mal viele Menschen ohne Kaffee am Morgen gesehen hat, weiß bestimmt wie ungünstg diese Mischung ist...
Zu Hause bin ich dann auch erstmal ins Bett gefallen und hab geschlafen. Genau genommen hab ich den Montag auch noch durchgeschlafen, denn bis Dienstag war ich sowieso so gut wie stumm... Ich weiß ein Traum für euch.. ein Alptraum für mich. Aber da ich ja schnell tippen kann hab ich ohne bleibende Schäden überlebt. :D

In der Uni und auch sonst hat sich bei uns ziemlich der Alltag eingependelt... Ja auch Partys können Alltag sein. Einzig erwähnenswert war die Party letztes Wochenende. Warum diese besonders war? Weil es die erste, große Party in unserem Wohnheim war. Und das heißt keine 6 oder mehr Kilometer irgendwohin fahren und nüchtern bleiben um irgendwie den Heimweg meistern zu können. Also haben wir in einer Common Kitchen (Gemeinschaftsküche) ein kleines Vorspiel gehabt (Ja hier oben heißt das teilweise so! ;) ) und sind danach zur Signalparty gestartet. Das Spiel ist ziemlich simpel an so einem Abend: rot= ich hab einen Freund.. versuch es erst gar nicht, gelb= bin zwar vergeben, aber wenn du hübsch bist, geht vielleicht doch noch was und grün? tja vogelfrei ...
Nachdem Nancy mich dazu gebracht hat in grün hin zu gehen, hatte ich auch schon den ersten Typen an der Backe. Entschuldigt den abfälligen Ton, aber was denkt sich denn ein Typ, der mir grade mal bis zum Kinn geht und dem ich versucht habe unauffällig klar zu machen, dass ich kein Interesse habe? Salazar war gegenüber subtilen Hinweisen nicht aufnahmefähig. Ehrlich gesagt, hab ich mich zwischendruch gefragt, ob er überhaupt was mitkriegt, denn während ich in einem T-Shirt beinahe vor Hitze umgekommen wäre, ist er in ner Wolljacke rum gesprungen. Nun ja... ein Spanier, Dany, hatte dann zum Glück die Güte mich zu retten. Mit ihm hab ich dann noch den Rest der Nacht über die Unterschiede zwischen der deutschen und der spanischen Kultur philosophiert und bin dann schon wieder leicht nüchtern nach Hause ins Bettl gegangen.

Tja so sieht`s aus. Als Erasmusler erwarten irgendwie alle, dass man permanent nur am Feiern ist. Und Donnerstag, Freitag und Samstag sind als Minimum Partytage angesehen. Zum Glück muss man ja nicht überall hin, denn sonst wäre man a) blank (allein vom Klamottenaufhäng-Geld) und b) völlig fertig, wenn die Woche beginnt.

Und um zu vermeiden, dass ich völlig blank bin, entwickle ich mich langsam, aber sicher zum total versierten "Angebots-Checker". Naja was soll man machen, wenn das BAföG Amt nihct mit der Kohle rüberrückt?

Mittwoch, 3. September 2008

Endlich wieder Uni

Ja genau, während alle deutschen Studis sich noch über ihre vorlesungsfreie Zeit und ggf. über ihren Urlaub freuen, fängt für uns hier oben die Uni wieder an. Auf die Frage hin, was der Unterschied zwischen Chemnitz und Odense ist kann ich nur sagen: die Kantine, der Weg und die Technik. :)
Die erste Vorlesung in Dänemark ging mit ungefähr diesen Worten der Dozentin los: Hallo mein Name ist Jeanette Lemmergaard und ich glaube wir müssen uns um einen größeren Raum kümmern... Die Raumplanung versagt somit hier wie bei uns schon mal gerne. Die meisten Räume sind mit Beamern und ähnlichem Schnick Schnack ausgestattet, wie bei uns, dafür sind die PC-Pools sowohl gut versteckt, als auch relativ altertümlich. (Bin ich verwöhnt durch die Technische Uni.. ich glaube schon..)Übrigens wurde ich heute endlich aufgeklärt, warum Toiletten in dieser Uni fast immer bis zur Unkenntlichkeit getarnt sind: Als die Architekten diese Gebäude entwarfen -für die sie in Südeuropa angeblich auch gefeiert werden- haben sie eine Kleinigkeit vergessen... Ihr könnt euch sicherlich denken was. Und so wurden überall da wo noch etwas Platz war, also z.B. in den Katakomben und in den Säulen, Bäder eingebaut. Lustig an denen ist zu dem, dass es Unisex-Toiletten sind. Nein.. keine Etablisments für studentische Vergnügungen, sondern sowohl für Jungs als auch für Mädchen gedacht. Ihr könnt euch bestimmt mein Gesicht vorstellen als der Typ hinter mir dieselbe Toilette betreten hat... Ich hab schon an meinen Augen oder wahlweise meiner Intelligenz gezweifelt...

Ich schätze mit der Zeit gewöhnt man sich auch an solche Kleinigkeiten und kann sich auf das wesentliche Konzentrieren, nämlich das Studium. Bis jetzt klingen alle meine Veranstaltungen vielversprechend, wobei ich den beinahe Herzinfarkt nicht verhindern konnte, als ich erfuhr, das ich alles in allem um die 500€ für Bücher hätte ausgeben sollen. Aber da die meisten Dänen auch kein Geld im Überfluß haben, gibt es zu Glück auch hier ausreichend viele Copy Shops in denen man die wichtigsten Teile kopieren kann.

Und so starte ich wie jedes Semester ins Semester mit der Annahme: Dieses Semester wird alles anders. Und wer weiß vielleicht klappt es ja diesmal.

Sonntag, 31. August 2008

Mhm

Die Sonne scheint.. ok jetzt schien sie.. aber sie soll heute wieder den ganzen Tag scheinen!!! Yeah! Da wird man beim Radfahren auch noch braun. :)

Nachdem wir heute den Vormittag mit dem Flicken von Sarahs Fahrradreifen, einem ausgiebigen Bummel durch die Stadt, entlang des "Filosoffengangen" und in einigen Geschäften verbracht hatten. Haben wir den Tag im Retro ausklingen lassen. Wobei das viel zu nett gesagt ist, denn ehrlich gesagt, wünschten wir uns 90% der Zeit, dass wir stärker vorgeglüht hätten. Um das zu verstehen, muss ich wohl erwähnen das die Dänen ganz wahnsinnig doll auf seltsame Musik stehen. Und so wird praktisch alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist mit einem Techno Beat unterlegt und gespielt, sodass wahlweise Ace of Base, Justin Timberlake oder Ghostbusters mit gefühlten 2000bpm liefen. Zu dem ist uns aufgefallen, dass die Dänen scheinbar erst ab 2 irgendwo hin gehen und bis dahin zu Hause schon mal ordentlich vortrinken... Mit anderen Worten: Merken für später und den Dänen gleich tun. :D

Freitag, 29. August 2008

Oder doch nicht?

Nachdem ich befürchtete, dass mein Fahrrad schon am ersten Tag kaputt gegangen ist, habe ich heute glücklicherweise festgestellt, dass die Kette nur aus einem straffen "Flachlandgang" in einen der leichtesten "Berggänge" gerutscht ist. Wie das passiert ist, ist mir zwar ein Rätsel, aber immerhin: Hey ich hab ne Gangschaltung! Und funktionstüchtig isse auch noch. :)

Mein Handy wurde dank meinem Bruder auch wieder entsperrt, sodass ich auch wieder auf der alten Nummer erreichbar bin und was noch wichtiger ist auch eure Nummern (und ggf. Geburtstage) wieder hab. :)

Der Morgen danach

Erinnert ihr euch an mein wunderschönes, funktionstüchtiges Fahrrad? Natürlich.. im Zweifelsfall schaut euch den Post unter diesem an ;)

Gestern Nacht bewiesen einige Erasmusler, dass sie wahre Partypeople (= Partyleutz) sind. Und wir Mädels natürlich mittendrin! Man kam super schnell mit vielen Menschen aus noch mehr Ländern ins Gespräch und musste am Ende fesstellen, dass man kaum einen Namen behalten konnte. Obwohl man sich redlich bemüht hat im Gedröhne der Musik die passenden Namen aufzuschnappen. Sarah und Nancy (Sarah ist übrigens aus Düsseldorf.)

Das ist Renè, ein dänischer Freund von Irena (Nancys Betreuerin) und er hat versprochen mir bei Gelegenheit zu erzählen, wo die tollste Salsabar der Stadt ist.

Nachdem die Party für uns beendet war (Nancy und Sarah mussten heute zeitig zur Uni um sich für eine Aufenthaltsgenehmigung zu bewerben) sind wir also fröhlich nach Hause geraddelt. Und da geschah es dann. Den letzten Berg hab ich noch erfolgreich gemeistert, aber kaum oben angekommen gab es ein Knacken und jetzt drehen nur noch die Pedale durch :(
Ich hab auch schon all mein Fachwissen über Fahräder zusammen gesucht, leider fehlt von einer Diagnose trotzdem jede Spur und so bleibt mir keine andere Wahl als wieder in den Laden zu GEHEN und es reparieren zu lassen.... hoffen wir mal, dass sie nicht sagen, dass ich das bezahlen muss...

Fortsetzung folgt....

Donnerstag, 28. August 2008

Erfolgreiche Jagd!

Nachdem Nancy und ich uns den ganzen Morgen orientieren ließen und zwischendurch das Buffet genossen, haben wir uns gleich noch zusammen mit unserer neuen Bekannten Sarah für das Erasmus Netzwerk angemeldet und in den Cottage Trip eingeschrieben. (Wer denkt, dass es dabei um einen Trip aufs Land geht... nunja sagen wir mal, man fährt wohl etwas raus aus der Stadt und es gibt auch eine Schnitzeljagd, aber entscheidend soll wohl die Gewinnerfeier sein :D )
Satt, glücklich und kein bisschen verwirrt haben wir uns dann zu Fuß bzw. Nancy auf Dagmar (ihrem schicken Raddel) zum Fahrradladen begeben. Im ersten gab es schon gar keine mehr (bei 400 neuen Erasmuslern, die alle losstürzen zum Fahrradkauf wohl kein Wunder), aber im zweiten sind wir fündig geworden und hier ist es nun... mein erschwingliches Prachstück :D

Jetzt können wir also zu Parties starten und unser Bauch-Beine-Po Training beginnen. :) Übrigens haben die Nens und ich uns auch gleich noch schicke Regenkluften zugelegt. Sind somit also Allwettertauglich!

Mittwoch, 27. August 2008

Meine Buddine! :)


Hab ich euch eigentlich schon die wohl netteste Buddine, seit Erfindung des Buddy-Systems vorgestellt?
Nein? Dann wird`s aber Zeit! :)

Das ist Sofie. Sie studiert Germanistik und in ihrer Freizeit hilft sie armen kleinen Erasmuslern wie mir durch den dänischen Behörden- und Unidschungel. Ich kann nur sagen: Ich bin so dankbar, das ich sie habe, denn Dänisch ist zwar eine sehr lustige und niedliche Sprache, aber leider ist sie gesprochen fast nicht zu verstehen... also noch nicht :D denn Sofie bringt mir auch ganz nebenbei nützliche Worte bei.

Ich bin ein Idiot!

So und nicht anders kann man wohl sagen, wenn man es (mal wieder) geschafft hat sein eigenes Handy zu sperren...

Aber von Anfang an:
Ich habe mir eine dänische SIM Karte zugelegt um den roaming Gebühren fürs SMS schreiben und ähnliches mit meinen Mitkommilitonen zu entgehen. So weit so gut.
Als ich dann versuchte die neue SIM zu aktivieren musste ich natürlich feststellen, dass mein Handy noch nicht freigeschaltet ist. Also dachte ich mir: ok, dann mit T-Mobile reden (is schließlich alt genug, kann freigeshaltet werden)... tauschen wir erstmal die eigene Karte zurück.
Was tut mein Handy wenn man es anschaltet? Richtig es fragt nach dem PIN Code. Nun ist dieser Vorgang völlig normal, außer man hat ein Zahlengedächtnis wie ein Sieb. Dann wird diese einfache Eingabeaufforderung zu einem echten Hindernis. Und so geschah was geschehen musste: 3x falsch. Jetzt ist es mit dem PUK gesperrt und der ist irgendwo daheim. Die Betonung liegt auf irgendwo.
Wie wir alle wissen, verursache ich nicht nur Chaos, ich BIN das Chaos. Und so ist es nicht verwunderlich, dass ich keinen Schimmer habe, wo genau der Zettel liegen könnte...*seufz*
Meine Eltern fahnden gerade nach dem verlorenen Zettel, aber die Hoffnung auf ein überleben dieser SIM Karte ist gering.. *schluchz*

Und so bleibt mir nur zu sagen: Solltet ihr den Wunsch verspüren mit mit zu kommunizieren, dann ist das i-net die beste Wahl. Oder ihr ruft mich auf der dänischen Nummer an, die da lautet: (0045) 50316398

Nancy, meine überaus geschätzte Mitbewohnerin, war nämlich so liebenswürdig mir ihr Zweithandy vorläufig zur Verfügung zu stellen.

Na dann drückt mir die Daumen, dass das Ganze vielleicht doch noch ein gutes Ende nimmt.

Dienstag, 26. August 2008

Erst wow, dann autsch und dann das große Staunen

Heute hatte ich das Vergnügen das allererste Mal meine neue Uni zu sehen und ich kann nur sagen: Wow!

Ok ein klein wenig protzig ist der Eingangschon und die Tatsache, dass man auch im Gebäude überfahren werden kann (von Transport-Fahrzeugen), kann schon irritieren. Dafür ist der Aufbau nahezu logisch und damit überhaupt kein Vergleich zur StraNa (für Nicht-Chemnitzer: Uni-Teil Straße der Nationen, in dem wir alle schon mal locker ne 1/4 Stunde auf der Suche nach dem ein oder anderen Raum verbracht haben). Besonders bemerkenswert sind auch die vielen kleinen Innenhöfe in denen man frische Luft (oder Rauch je nach Bedürfnis) schnappen kann. Oder den Enten beim planschen zuschaut. Die Kantinen (=Mensen) sind zwar teuer -aber was ist das nicht hier??- dafür gibt es tausendundeinen Salat und jede Menge Nervennahrung (=Süßkram).

Es gibt jedoch einen Nachteil an dieser Uni und das ist ihre Lage. So praktisch es auch ist, dass alle Teile zusammen liegen und man schnell alles erreichen kann. Die Uni selbst zu erreichen kann von unserem Wohnheim aus schon mal eine Stunde dauern, wenn man den Bus nimmt. Wir (also Sofie und ich) jedoch haben heute das meistgeliebte Fortbewegungsmittel der Dänen gewählt, das Fahrrad! :)

Wie ihr alle wisst, bin ich ja nicht gerade für meine Sportlichkeit bekannt und beliebt, hab aber trotzdem fröhlich in die Pedale getreten. Es gibt nur mal nebenbei bemerkt auch deutlich mehr Hügel auf Fyn (unserer Insel) als man denkt. Der halbe Rückweg besteht z.B. aus bergauf fahren. Eins musste ich aber schnell feststellen: bei allem Elan fürs Fahrrad fahren (und was für die schlanke Linie tuen) - Rennsättel tuen weh...wirklich weh...

Um die Schmerzen wieder vergessen zu machen, hab ich mir dann heute Nachmittag einen ausgiebigen Bummel durch die Innenstadt genehmigt. Hab mir den Dom und das Hans Christian Andersen Haus angesehen und euch ein paar Fotos mitgebracht:

Das ist das Schloss von Odense und









ein Foto vom H.C. Andersen Viertel:









Chemnitz gilt zwar als "Stadt der Moderne", aber was lustige Kunstwerke an Straßenecken angeht, hat Odense eindeutig die Nase vorn. :)

















Im H.C. Andersen Viertel sind sogar die Fußgängerampeln besonders - und ja man kommt sich ein wenig belämmert vor, wenn man mit der Kamera vor der Nase darauf wartet, dass wieder rot wird ;)

















Aber eines der schönsten Fleckchen Stadt überhaupt ist der Philosophenweg, den man in wenigen Minuten direkt vom Stadtzentrum aus erreicht...















P.S.: Es hat mich ewig viel Zeit gekostet diese Bilder hochzuladen und zu kommentieren. Also seid bitte gnädig in eurer Bewertung der Darstellung. Ich übe schließlich noch...


Montag, 25. August 2008

Hallo liebe Liebenden!

Endlich wieder Internet!!!! :)

Nachdem ich es zu Hause einfach nicht mehr geschafft hatte diesen Blog einzuweihen, möchte ich das heute an meinem dritten Abend in Dänemark natürlich nachholen. Und vor allem alle Leser begrüßen ;)

Also - wie die Dänen sagen- Hej!

Hiermit seid ihr herzlich dazu eingeladen ein paar meiner Gedanken zu lesen. Ihr könnt auch Kommentare hinterlassen, wenn ihr wollt. Ok, ihr sollt am besten gaaanz viele dalassen. :)

Jetzt geh ich schlafen, denn kleine Weltenbummler müssen morgens munter sein. Aber morgen gibt es dann Fotos von Odense, unserer schicken Bleibe und meiner allerliebsten Buddine Anne-Sofie.