Sonntag, 31. August 2008

Mhm

Die Sonne scheint.. ok jetzt schien sie.. aber sie soll heute wieder den ganzen Tag scheinen!!! Yeah! Da wird man beim Radfahren auch noch braun. :)

Nachdem wir heute den Vormittag mit dem Flicken von Sarahs Fahrradreifen, einem ausgiebigen Bummel durch die Stadt, entlang des "Filosoffengangen" und in einigen Geschäften verbracht hatten. Haben wir den Tag im Retro ausklingen lassen. Wobei das viel zu nett gesagt ist, denn ehrlich gesagt, wünschten wir uns 90% der Zeit, dass wir stärker vorgeglüht hätten. Um das zu verstehen, muss ich wohl erwähnen das die Dänen ganz wahnsinnig doll auf seltsame Musik stehen. Und so wird praktisch alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist mit einem Techno Beat unterlegt und gespielt, sodass wahlweise Ace of Base, Justin Timberlake oder Ghostbusters mit gefühlten 2000bpm liefen. Zu dem ist uns aufgefallen, dass die Dänen scheinbar erst ab 2 irgendwo hin gehen und bis dahin zu Hause schon mal ordentlich vortrinken... Mit anderen Worten: Merken für später und den Dänen gleich tun. :D

Freitag, 29. August 2008

Oder doch nicht?

Nachdem ich befürchtete, dass mein Fahrrad schon am ersten Tag kaputt gegangen ist, habe ich heute glücklicherweise festgestellt, dass die Kette nur aus einem straffen "Flachlandgang" in einen der leichtesten "Berggänge" gerutscht ist. Wie das passiert ist, ist mir zwar ein Rätsel, aber immerhin: Hey ich hab ne Gangschaltung! Und funktionstüchtig isse auch noch. :)

Mein Handy wurde dank meinem Bruder auch wieder entsperrt, sodass ich auch wieder auf der alten Nummer erreichbar bin und was noch wichtiger ist auch eure Nummern (und ggf. Geburtstage) wieder hab. :)

Der Morgen danach

Erinnert ihr euch an mein wunderschönes, funktionstüchtiges Fahrrad? Natürlich.. im Zweifelsfall schaut euch den Post unter diesem an ;)

Gestern Nacht bewiesen einige Erasmusler, dass sie wahre Partypeople (= Partyleutz) sind. Und wir Mädels natürlich mittendrin! Man kam super schnell mit vielen Menschen aus noch mehr Ländern ins Gespräch und musste am Ende fesstellen, dass man kaum einen Namen behalten konnte. Obwohl man sich redlich bemüht hat im Gedröhne der Musik die passenden Namen aufzuschnappen. Sarah und Nancy (Sarah ist übrigens aus Düsseldorf.)

Das ist Renè, ein dänischer Freund von Irena (Nancys Betreuerin) und er hat versprochen mir bei Gelegenheit zu erzählen, wo die tollste Salsabar der Stadt ist.

Nachdem die Party für uns beendet war (Nancy und Sarah mussten heute zeitig zur Uni um sich für eine Aufenthaltsgenehmigung zu bewerben) sind wir also fröhlich nach Hause geraddelt. Und da geschah es dann. Den letzten Berg hab ich noch erfolgreich gemeistert, aber kaum oben angekommen gab es ein Knacken und jetzt drehen nur noch die Pedale durch :(
Ich hab auch schon all mein Fachwissen über Fahräder zusammen gesucht, leider fehlt von einer Diagnose trotzdem jede Spur und so bleibt mir keine andere Wahl als wieder in den Laden zu GEHEN und es reparieren zu lassen.... hoffen wir mal, dass sie nicht sagen, dass ich das bezahlen muss...

Fortsetzung folgt....

Donnerstag, 28. August 2008

Erfolgreiche Jagd!

Nachdem Nancy und ich uns den ganzen Morgen orientieren ließen und zwischendurch das Buffet genossen, haben wir uns gleich noch zusammen mit unserer neuen Bekannten Sarah für das Erasmus Netzwerk angemeldet und in den Cottage Trip eingeschrieben. (Wer denkt, dass es dabei um einen Trip aufs Land geht... nunja sagen wir mal, man fährt wohl etwas raus aus der Stadt und es gibt auch eine Schnitzeljagd, aber entscheidend soll wohl die Gewinnerfeier sein :D )
Satt, glücklich und kein bisschen verwirrt haben wir uns dann zu Fuß bzw. Nancy auf Dagmar (ihrem schicken Raddel) zum Fahrradladen begeben. Im ersten gab es schon gar keine mehr (bei 400 neuen Erasmuslern, die alle losstürzen zum Fahrradkauf wohl kein Wunder), aber im zweiten sind wir fündig geworden und hier ist es nun... mein erschwingliches Prachstück :D

Jetzt können wir also zu Parties starten und unser Bauch-Beine-Po Training beginnen. :) Übrigens haben die Nens und ich uns auch gleich noch schicke Regenkluften zugelegt. Sind somit also Allwettertauglich!

Mittwoch, 27. August 2008

Meine Buddine! :)


Hab ich euch eigentlich schon die wohl netteste Buddine, seit Erfindung des Buddy-Systems vorgestellt?
Nein? Dann wird`s aber Zeit! :)

Das ist Sofie. Sie studiert Germanistik und in ihrer Freizeit hilft sie armen kleinen Erasmuslern wie mir durch den dänischen Behörden- und Unidschungel. Ich kann nur sagen: Ich bin so dankbar, das ich sie habe, denn Dänisch ist zwar eine sehr lustige und niedliche Sprache, aber leider ist sie gesprochen fast nicht zu verstehen... also noch nicht :D denn Sofie bringt mir auch ganz nebenbei nützliche Worte bei.

Ich bin ein Idiot!

So und nicht anders kann man wohl sagen, wenn man es (mal wieder) geschafft hat sein eigenes Handy zu sperren...

Aber von Anfang an:
Ich habe mir eine dänische SIM Karte zugelegt um den roaming Gebühren fürs SMS schreiben und ähnliches mit meinen Mitkommilitonen zu entgehen. So weit so gut.
Als ich dann versuchte die neue SIM zu aktivieren musste ich natürlich feststellen, dass mein Handy noch nicht freigeschaltet ist. Also dachte ich mir: ok, dann mit T-Mobile reden (is schließlich alt genug, kann freigeshaltet werden)... tauschen wir erstmal die eigene Karte zurück.
Was tut mein Handy wenn man es anschaltet? Richtig es fragt nach dem PIN Code. Nun ist dieser Vorgang völlig normal, außer man hat ein Zahlengedächtnis wie ein Sieb. Dann wird diese einfache Eingabeaufforderung zu einem echten Hindernis. Und so geschah was geschehen musste: 3x falsch. Jetzt ist es mit dem PUK gesperrt und der ist irgendwo daheim. Die Betonung liegt auf irgendwo.
Wie wir alle wissen, verursache ich nicht nur Chaos, ich BIN das Chaos. Und so ist es nicht verwunderlich, dass ich keinen Schimmer habe, wo genau der Zettel liegen könnte...*seufz*
Meine Eltern fahnden gerade nach dem verlorenen Zettel, aber die Hoffnung auf ein überleben dieser SIM Karte ist gering.. *schluchz*

Und so bleibt mir nur zu sagen: Solltet ihr den Wunsch verspüren mit mit zu kommunizieren, dann ist das i-net die beste Wahl. Oder ihr ruft mich auf der dänischen Nummer an, die da lautet: (0045) 50316398

Nancy, meine überaus geschätzte Mitbewohnerin, war nämlich so liebenswürdig mir ihr Zweithandy vorläufig zur Verfügung zu stellen.

Na dann drückt mir die Daumen, dass das Ganze vielleicht doch noch ein gutes Ende nimmt.

Dienstag, 26. August 2008

Erst wow, dann autsch und dann das große Staunen

Heute hatte ich das Vergnügen das allererste Mal meine neue Uni zu sehen und ich kann nur sagen: Wow!

Ok ein klein wenig protzig ist der Eingangschon und die Tatsache, dass man auch im Gebäude überfahren werden kann (von Transport-Fahrzeugen), kann schon irritieren. Dafür ist der Aufbau nahezu logisch und damit überhaupt kein Vergleich zur StraNa (für Nicht-Chemnitzer: Uni-Teil Straße der Nationen, in dem wir alle schon mal locker ne 1/4 Stunde auf der Suche nach dem ein oder anderen Raum verbracht haben). Besonders bemerkenswert sind auch die vielen kleinen Innenhöfe in denen man frische Luft (oder Rauch je nach Bedürfnis) schnappen kann. Oder den Enten beim planschen zuschaut. Die Kantinen (=Mensen) sind zwar teuer -aber was ist das nicht hier??- dafür gibt es tausendundeinen Salat und jede Menge Nervennahrung (=Süßkram).

Es gibt jedoch einen Nachteil an dieser Uni und das ist ihre Lage. So praktisch es auch ist, dass alle Teile zusammen liegen und man schnell alles erreichen kann. Die Uni selbst zu erreichen kann von unserem Wohnheim aus schon mal eine Stunde dauern, wenn man den Bus nimmt. Wir (also Sofie und ich) jedoch haben heute das meistgeliebte Fortbewegungsmittel der Dänen gewählt, das Fahrrad! :)

Wie ihr alle wisst, bin ich ja nicht gerade für meine Sportlichkeit bekannt und beliebt, hab aber trotzdem fröhlich in die Pedale getreten. Es gibt nur mal nebenbei bemerkt auch deutlich mehr Hügel auf Fyn (unserer Insel) als man denkt. Der halbe Rückweg besteht z.B. aus bergauf fahren. Eins musste ich aber schnell feststellen: bei allem Elan fürs Fahrrad fahren (und was für die schlanke Linie tuen) - Rennsättel tuen weh...wirklich weh...

Um die Schmerzen wieder vergessen zu machen, hab ich mir dann heute Nachmittag einen ausgiebigen Bummel durch die Innenstadt genehmigt. Hab mir den Dom und das Hans Christian Andersen Haus angesehen und euch ein paar Fotos mitgebracht:

Das ist das Schloss von Odense und









ein Foto vom H.C. Andersen Viertel:









Chemnitz gilt zwar als "Stadt der Moderne", aber was lustige Kunstwerke an Straßenecken angeht, hat Odense eindeutig die Nase vorn. :)

















Im H.C. Andersen Viertel sind sogar die Fußgängerampeln besonders - und ja man kommt sich ein wenig belämmert vor, wenn man mit der Kamera vor der Nase darauf wartet, dass wieder rot wird ;)

















Aber eines der schönsten Fleckchen Stadt überhaupt ist der Philosophenweg, den man in wenigen Minuten direkt vom Stadtzentrum aus erreicht...















P.S.: Es hat mich ewig viel Zeit gekostet diese Bilder hochzuladen und zu kommentieren. Also seid bitte gnädig in eurer Bewertung der Darstellung. Ich übe schließlich noch...


Montag, 25. August 2008

Hallo liebe Liebenden!

Endlich wieder Internet!!!! :)

Nachdem ich es zu Hause einfach nicht mehr geschafft hatte diesen Blog einzuweihen, möchte ich das heute an meinem dritten Abend in Dänemark natürlich nachholen. Und vor allem alle Leser begrüßen ;)

Also - wie die Dänen sagen- Hej!

Hiermit seid ihr herzlich dazu eingeladen ein paar meiner Gedanken zu lesen. Ihr könnt auch Kommentare hinterlassen, wenn ihr wollt. Ok, ihr sollt am besten gaaanz viele dalassen. :)

Jetzt geh ich schlafen, denn kleine Weltenbummler müssen morgens munter sein. Aber morgen gibt es dann Fotos von Odense, unserer schicken Bleibe und meiner allerliebsten Buddine Anne-Sofie.