Dienstag, 26. August 2008

Erst wow, dann autsch und dann das große Staunen

Heute hatte ich das Vergnügen das allererste Mal meine neue Uni zu sehen und ich kann nur sagen: Wow!

Ok ein klein wenig protzig ist der Eingangschon und die Tatsache, dass man auch im Gebäude überfahren werden kann (von Transport-Fahrzeugen), kann schon irritieren. Dafür ist der Aufbau nahezu logisch und damit überhaupt kein Vergleich zur StraNa (für Nicht-Chemnitzer: Uni-Teil Straße der Nationen, in dem wir alle schon mal locker ne 1/4 Stunde auf der Suche nach dem ein oder anderen Raum verbracht haben). Besonders bemerkenswert sind auch die vielen kleinen Innenhöfe in denen man frische Luft (oder Rauch je nach Bedürfnis) schnappen kann. Oder den Enten beim planschen zuschaut. Die Kantinen (=Mensen) sind zwar teuer -aber was ist das nicht hier??- dafür gibt es tausendundeinen Salat und jede Menge Nervennahrung (=Süßkram).

Es gibt jedoch einen Nachteil an dieser Uni und das ist ihre Lage. So praktisch es auch ist, dass alle Teile zusammen liegen und man schnell alles erreichen kann. Die Uni selbst zu erreichen kann von unserem Wohnheim aus schon mal eine Stunde dauern, wenn man den Bus nimmt. Wir (also Sofie und ich) jedoch haben heute das meistgeliebte Fortbewegungsmittel der Dänen gewählt, das Fahrrad! :)

Wie ihr alle wisst, bin ich ja nicht gerade für meine Sportlichkeit bekannt und beliebt, hab aber trotzdem fröhlich in die Pedale getreten. Es gibt nur mal nebenbei bemerkt auch deutlich mehr Hügel auf Fyn (unserer Insel) als man denkt. Der halbe Rückweg besteht z.B. aus bergauf fahren. Eins musste ich aber schnell feststellen: bei allem Elan fürs Fahrrad fahren (und was für die schlanke Linie tuen) - Rennsättel tuen weh...wirklich weh...

Um die Schmerzen wieder vergessen zu machen, hab ich mir dann heute Nachmittag einen ausgiebigen Bummel durch die Innenstadt genehmigt. Hab mir den Dom und das Hans Christian Andersen Haus angesehen und euch ein paar Fotos mitgebracht:

Das ist das Schloss von Odense und









ein Foto vom H.C. Andersen Viertel:









Chemnitz gilt zwar als "Stadt der Moderne", aber was lustige Kunstwerke an Straßenecken angeht, hat Odense eindeutig die Nase vorn. :)

















Im H.C. Andersen Viertel sind sogar die Fußgängerampeln besonders - und ja man kommt sich ein wenig belämmert vor, wenn man mit der Kamera vor der Nase darauf wartet, dass wieder rot wird ;)

















Aber eines der schönsten Fleckchen Stadt überhaupt ist der Philosophenweg, den man in wenigen Minuten direkt vom Stadtzentrum aus erreicht...















P.S.: Es hat mich ewig viel Zeit gekostet diese Bilder hochzuladen und zu kommentieren. Also seid bitte gnädig in eurer Bewertung der Darstellung. Ich übe schließlich noch...


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