Dienstag, 28. April 2009

"When you try your best, but you don`t succeed. When you get what you want, but not what you need" (coldplay)

Musik beeinflusst unser Leben.
So weit so klar.. jeder hat seine eigene Lieblingsmusikrichtung, Lieblingsband, Lieblingssong, den Hasssong des Jahres oder das Lied zu dem man unentwegt die Hüften schwingen will.

Aber warum treffen Lieder uns so stark in unserer Gefühlsebene? Ich hab dazu vor ner Weile mal was semi wissenschaftliches gesehen (man könnte meinen Galileo, aber ich glaub es war Welt der Wunder) das Musik uns eben auf einer tieferen Bewusstseinsebene anspricht. Kein Wunder also, dass man beim einkaufen ständig bedudelt wird. Da gibt es dann auch für jeden den Laden in dem er es längere Zeit bequem aushalten kann (für mich z.B. der New Yorker, aber weniger H&M).

Noch nützlicher scheint aber in dem Zusammenhang die Erfindung von MP3s und Playern die trotz minimalster Größe, maximalste Speicherkapazitäten und Klangqualität aufweisen. Sodass sich jeder einzelne Mensch in seine eigene Klangwolke hüllen kann, während er durch die Welt stapft. Ich tue das auch.. und in letzter Zeit bin ich auch kaum noch ohne unterwegs. Ich hab letztens gelesen, dass man das Coconing nennt (vom Kokon, der Insektenverpuppung) und es stimmt. Man fühlt sich unabhängiger, hat die eigene Stimmung besser im Griff, kann ausblenden was einen nicht interessiert oder deprimiert. Und doch. Manchmal macht es einen zu einem Outsider in der eigentlichen Welt. Man ist da und steht doch daneben, nah dran und doch weit weg. Ein Betrachter, statt Teilnehmer.

Und wie kommt es eigentlich, dass Musiker die eigenen Gedanken immer viel treffender Ausdrücken können als man selbst? Das man fast zu heulen anfängt bei den ersten Akkorden eines Liedes, zu tanzen wenn nur die Gitarre angeschlagen wurde oder energiegeladener Rad zu fahren wenn der Sänger einem nicht mehr präsenten Publikum entgegen ruft?

Musik ist immer und überall. Und das ist gut so, denn sie kann die Welt besser machen. Oder zumindest für im Durchschnitt 3:30 Minuten alles ausdrücken, was man selbst nicht in Worte hätte fassen können.

Das Lied das mich gerade getfroffen hat? Alison Krauss "It doesn`t matter"
http://www.youtube.com/watch?v=CHSCIytBQpY

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