Freitag, 3. August 2012

Ein Jahr - ein Rückblick

Wow... ein Jahr.. wenn man`s genau nimmt sogar schon 1 Jahr und 2 Monate. Solange bin ich jetzt in Saarow und arbeite fleißig hier.
Manchmal kann ich es selber kaum fassen. So lange schon... und dochsoll ich noch mind. 18 Monate hier bleiben. So viel ist passiert und so viel hat sich geändert. So sehr habe ich mich geändert. Eins kann ich mit Gewissheit sagen. Ich hab in all den Jahren davor noch nie so hart gearbeitet. Ich war selten so erschöpft und kurz vor dem völligen physischen Zusammenbruch. Und doch hab ich mich auch noch nie so am Leben gefühlt. Nie die Chance gehabt so viel praktisches Wissen anzuhäufen. Nützliche und Unnütze Dinge zu lernen. Die Chance immer neuen Menschen zu begegnen, ihnen eine Freude zu bereiten und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Ein Jahr Hölle... ein Jahr Spaß... ein Jahr Einsamkeit.. ein Jahr niewirklich allein sein... ein Jahr neue Bekannte... ein Jahr vermissen und nur sehr seltenes Sehen alter Bekannter...ein Jahr verrücktestes Schichtsystem... ein Jahr flexibles Leben...ein Jahr Verständnis für das Leben meiner Eltern... ein Jahr Kommunikationshürden mit den Kollegen.. ein Jahr Geld verdienen.. ein Jahr ein sehr knappes Budget managen...ein Jahr Lärm.. ein Jahr die Ruhe vom See und Brandenburg... ein Jahr leben in der Pampa... ein Jahr radfahren zur Arbeit... ein Jahr Sehnsucht nach einer verklärten Vergangenheit und verpassten Chancen... ein Jahr in die Zukunft blicken und auf ein besseres Leben hoffen.. ein Jahr positives Denken und Hoffnung.. ein Jahr Selbstveränderung...ein Jahr Selbstverbesserung

Ich glaube ich könnte noch viele Punkte finden... letztendlich war es ein langes Jahr. Ich bin viel stärker geworden... sowohl physisch als auch psychisch und auch wenn ich gelegentlich Dampf ablasse über die Ungerechtigkeit dieser Welt, über den Krach, über nervende Kollegen, eben einfach über alles, so kann ich doch sagen, dass es eine gute Entscheidung war hier her zu kommen. Ich bin nicht mehr Depri (weil ich weder die Zeit noch die Energie dazu habe), ich habe viele Ansätze und Ideen für die Zukunft (Wirtschaftspsychologie... oder doch erstmal Concierge? Ausland definitiv.. ja auch Neuseeland.. sorry Mom..)... alles in allem hab ich einfach hummeln im Hintern und will das es weitergeht... den Facharbeiterbrief in der Hand raus in die Welt ziehen... frohen Mutes und frei

Die ersten Schritte dahin bin ich schon gegangen... ich hab offiziell nach den Richtlinien oder internen Regeln für eine Verkürzung der Ausbildung angefragt.. und so bin ich gespannt was wird... und wie es wird... nur eins ist klar... langweilig wird`s nie. ;)

Bis denn ihr Lieben. Seit euch gewiss ich denke öfter an euch, als ich mich bei euch melden kann und bin immer fest der Meinung das es euch allen Bestmöglich geht. :)

eure Dodo/ Dori/ Doreen
(sucht euch den für euch passenden/ zutreffenden Namen aus, bitte. ;) )

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